FDP Bad Hersfeld steht Plänen im Bereich des Schlachthof-Areals positiv gegenüber
Nach Vorstellung der Projektpläne und mehreren Gesprächen mit den beteiligten Personen und Institutionen steht auch die FDP Bad Hersfeld den Plänen rund um das Schlachthof-Gelände und der ehemaligen Autozentrale positiv gegenüber.
„Die uns vorgelegten Projektdaten und Zeichnungen für das Schlachthofgelände bewerten wir positiv. Besonders, da die Planung nicht nur alleine das Schlachthof-Gelände, sondern auch die Anbindung an die Innenstadt und Richtung Rechberggelände einbezieht. Dieser ganzheitliche Ansatz bietet große Chancen für die Stadtentwicklung“, fasst Björn Diegel zusammen.
Dass die Stadt Bad Hersfeld mindestens einen weiteren Lebensmittelmarkt braucht, kann man nach Wegfall des Herkules-Centers und des Edeka-Marktes im Rechberggelände jedes Wochenende beobachten, wenn man den Andrang in den Lebensmittelmärkten am Johannesberg und der Hohen Luft sieht“, so Frank Berg.
Nach Meinung der FDP verlagert man damit im Moment den Lebensmitteleinkauf aus der Kernstadt in die Stadtteile und wenn in angrenzenden Ortschaften noch weitere Märkte entstehen, besteht vermehrt die Gefahr der Abwanderung der Kaufkraft.
„Mit dem Kaufland-Projekt im Schlachthof-Gelände und damit in der Nähe der Breitenstraße kann dem entgegengewirkt werden. Das Konzept am besagten Gelände erscheint uns bereits sehr ausgereift,“ so die Meinung von Rolf Malachowski und Bernd Böhle.
Die FDP Bad Hersfeld sieht in der jetzigen Planung auch die Möglichkeit, dass eine Belebung der unteren Breitenstraße erreicht wird. Vor allem im Zusammenhang mit dem anstehenden Umzug der Verwaltung im das ehemalige Telekom-Gebäude und der Neunutzung des Areals rund um das ehemalige Herkules-Center.
Die FDP Bad Hersfeld wünscht sich eine ganzheitliche Betrachtung des Areals rund um den Schlachthof und die ehemalige Autozentrale und verweist darauf, dass auch die geplante neue Anbindung an die B27 im Bereich des Konrad-Zuse-Industrieparks wichtig wäre um den Verkehrsfluss intelligent zu steuern. „Auch mit dem Eigentümer der ehemaligen Autozentrale sollte gesprochen und eine Lösung gesucht werden. Dieses Gelände am Einfahrtsweg von der Autobahn in die Innenstadt gibt aktuell kein schönes Bild ab. Eventuell bietet sich an dieser Stelle die Umsiedlung eines Baumarktes an“, beschreibt Frank Berg die aktuelle Situation.
Man darf aber nicht vergessen, auch dem Zerlegebetrieb des Schlachthofes weiterhin im Bereich der Kreisstadt eine Zukunftsperspektive zu bieten. „Hier ist die Stadt Bad Hersfeld gefordert, den ortsansässigen Betrieb bei der Suche nach einer geeigneten Ausgleichsfläche zu unterstützen“, so Hans Heinrich Jäger.
Mit dem angedachten Projekten und der bisherigen Aufwertung des Areals Industriestraße durch Sanierungen z. B. im Bereich der ehemaligen Kleiderwerke, erhält das komplette Gebiet in der Nähe zur Innenstadt eine Aufwertung und zwar nicht zum Nachteil der Kaufkraft in der Innenstadt, so die abschließende Meinung der FDP Fraktion.
Beitragsbild von google maps, maps.google.de