Lullus-Sportpark wurde zum Spielball politischer Interessen!
Die FDP-Stadtverordnetenfraktion kritisiert die Ablehnung des Lullus-Sportparks durch SPD/Grünen und Fraktionsgemeinschaft und zeigt auf, warum die Kosten für die Stadt dennoch die gleichen bleiben werden.
„Der Lullus-Sportpark stellte eine attraktive Verknüpfung von Leistungs- und Breitensport dar. Diese Investition und die dahinterstehende Konzeption, vereinsübergreifend, behindertengerecht und für Freizeitsportler wäre beispielhaft für ganz Hessen gewesen, sagt FDP-Fraktionsvorsitzender Bernd Böhle und dankt den vielen engagierten Bürgern, insbesondere Frau Schmermund und der Stadtverwaltung für ihren Einsatz für das Projekt, welches willkürlich zum Spielball parteipolitischer Interessen geworden ist.
„In den nächsten Jahren müssen ohnehin eine Vielzahl städtischer Liegenschaften in diesem Areal auf Kosten der Stadt saniert werden, so dass das Projekt eine sinnvolle Investition dargestellt hätte, die auch den Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier begeistert hat“, fügt FDP-Stadtverordneter Björn Diegel außerdem hinzu.
Das Projekt hätte ein Gesamtvolumen von 4 Millionen € ausgemacht. Wobei die Hälfte der Kosten das Land Hessen getragen hätte. Durch diese Förderung hätte der Eigenanteil der Stadt 2 Millionen Euro betragen.
Nun wollen SPD/Grüne und Fraktionsgemeinschaft stattdessen die sogenannte „Kleine Lösung“ (d. h. lediglich die Sanierung der städtischen Liegenschaften). Doch die Sanierung dieser städtischen Liegenschaften wird, gemäß der aktuellen Kalkulation der städtischen Fachbereiche, ebenso ca. 2 Millionen Euro betragen. Fördermittel vom Land Hessen gibt es hierfür jedoch keine.
„Somit bleiben die Kosten die gleichen, aber einen Sportpark haben wir nicht.“, stellt FDP-Stadtverordneter Frank Berg fest. „Wenn die Fraktionen die dies entschieden haben jetzt auch noch über Ihren Stadtverband versuchen dies zu rechtfertigen, dann ist dies ein Armutszeugnis. Den Vereinen in Bad Hersfeld und allen Freizeitsportlern hat man aus politischem Kalkül einen Bärendienst erwiesen“, fügt Berg außerdem hinzu.