Pressemitteilung zur Gigabitversorgung in den Schulen und Möglichkeiten zum Distanzunterricht im Landkreis
Können Schüler in Hersfeld-Rotenburg auch während des „Lockdowns“ verzögerungsfrei lernen? FDP fordert detaillierte Informationen zur Gigabitversorgung in den Schulen und Möglichkeiten zum Distanzunterricht ein.
Aus einer Anfrage an die hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung geht hervor, dass im Landkreis Hersfeld-Rotenburg der Ausbau der Gigabitversorgung auf Basis von Glasfaseranschlüssen an 15 Schulen bis Ende 2020 geplant sei. Für weitere 30 Schulen sei der Ausbau geplant, das Datum für den Ausbau jedoch noch zu konkretisieren.
„Wir möchten daher von Landrat Dr. Koch wissen, wie weit der Ausbau der Gigabitversorgung auf Basis von Glasfaseranschlüssen an den Schulen im Landkreis fortgeschritten ist“, so der stellv. FDP-Fraktionsvorsitzende Timo Krause. Aus diesem Grund hat die FDP-Fraktion im Kreistag eine ausführliche Anfrage gestellt, in der nach konkreten Fakten über den geplanten Glasfaserausbau bis zum Jahr 2022 gefragt wird, welche aus Sicht der FDP bislang nicht ausreichend kommuniziert worden sind.
„Auch die Corona-Krise beschäftigt weiterhin das ganze Land. Während Angestellte und Arbeiter häufig relativ problemlos auf etablierte oder neu geschaffene Homeoffice-Angebote zurückgreifen können, ist die Thematik des Distanzunterrichts weiterhin noch weitestgehend „Neuland“. In Hinblick auf die aktuelle Situation ist das Thema allerdings mehr denn je aktuell und es besteht akuter Handlungsbedarf, damit das Schuljahr möglichst verzögerungsfrei fortgesetzt werden kann“, so der stellvertretende FDP-Stadtverbandsvorsitzende Christian Anschütz.
„Aus diesem Grund haben wir auch für diesen Sachverhalt eine Anfrage für die nächste Kreistagssitzung gestellt“, sagt der FDP-Fraktionsvorsitzende Bernd Böhle. „Die FDP will dabei in Erfahrung bringen, ab welchen Zeitpunkt sich im Landratsamt konkret mit der Thematik des Distanzunterrichts beschäftigt wurde und wie die aktuelle Strategie für die kommenden Wochen und Monate aussieht, falls der Lockdown noch weiter verschärft wird.“, so Böhle weiter.
„Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit Christian Anschütz, der durch seine berufliche Tätigkeit an der FernUniversität eine hohe Expertise im Bereich des Distanzunterrichts mitbringt, hier viele praxisrelevante Fragestellungen erarbeiten konnten und hoffen dass der Landkreis diese allesamt berücksichtigt hat. “, so Timo Krause. „Denn wir müssen sowohl Schülern als auch Lehrern eine angemessene Perspektive mit modernen, digitalen Möglichkeiten bieten.“, sagt Christian Anschütz abschließend.