Schluss mit Verschmutzung und wildem LKW-Parken!

01.04.2015

„Das kann so nicht bleiben!“ – Das ist das Fazit der FDP-Stadtverordnetenfraktion nach einer Ortsbegehung am Johannesberg. Ebenso fordern die Stadtverordneten die zügige Umsetzung des Stadtverordnetenbeschlusses von 2011, um wildem LKW-Parken im Stadtgebiet ein Ende zu setzen.

Bei einer Ortbesichtigung am Johannesberg informierte der dort wohnhafte FDP-Stadtverordnete Frank Berg seine Kollegen über die untragbare Verschmutzung rund um die ehemalige Autobahnmeisterei. „Seit Monaten ist zu beobachten, dass die Fläche nachts und am Wochenende als Rastplatz genutzt wird. Nicht nur der Müll ist unzumutbar, auch muss man sich fragen, wo die meist osteuropäischen Fahrer ihre Notdurft verrichten, wenn Sie hier stehen“, erläutert Berg. „Das Abfahren von der Autobahn ist nicht gestattet, warum wird hier weder von der Autobahnpolizei noch von der Autobahnmeisterei etwas unternommen?“, fragt Berg außerdem.

Die besagte Fläche ist nur rund 200 Meter von den ersten Häusern des Johannesbergs entfernt und ist überladen mit Essenverpackungen, Dosen, Flaschen und sogar teilweise mit ganzen Müllsäcken. Auch an der Zufahrt der Fa. „Libri“ in Richtung Autobahnbrücke ist die Fläche mit Müllbeuteln übersäht. Auch hier stehen nachts LKWs die wahrscheinlich dort auf die Abfertigung warten. „Das kann so nicht bleiben! Vor allem, da auch die WISBI-Laufstrecke hier direkt vorbei führt“, sind sich die FDP-Stadtverordneten einig.

„Die Probleme gibt es nicht nur am Johannesberg, sondern auch in anderen Bereichen wie z. B. der Hünfelder Straße. Wir werden die Thematik daher in den städtischen Gremien auf den Tisch bringen.“, sagt FDP-Fraktionsvorsitzender Bernd Böhle.

„Ebenso wird die FDP eine Anfrage an den Magistrat stellen, weshalb der einstimmig beschlossene FDP-Antrag zum Thema „LKW-Parken im Stadtgebiet“ vom 18.08.2011 noch immer nicht bearbeitet worden ist. Demnach sollte die Straßenverkehrsbehörde eine Prüfung der Gesamtproblematik durchführen und ganzheitliche Lösungsansätze den städtischen Gremien aufzeigen.“, führt Böhle weiter aus.

Im Bereich der Industriestraße sind die Bordsteine und Bürgersteige, von externen Spediteuren und einem Fahrzeugvermieter komplett zugeparkt und durch die Last der LKWs stark beschädigt. Die Beschwerden der Anwohner häufen sich. „Es geht nicht nur um den Schaden an den Gehwegen, sondern auch um die Verkehrssicherheit. Das wilde LKW-Parken muss daher ein schnelles Ende finden“, so das einhellige Fazit der FDP-Stadtverordnetenfraktion.

FDP-Stadtverordneter Frank Berg zeigt die Verschmutzung und die parkenden LKWs bei der Autobahnmeisterei am Johannesberg
F DP-Stadtverordneter Frank Berg zeigt die Verschmutzung und die parkenden LKWs bei der Autobahnmeisterei am Johannesberg
„Das kann so nicht bleiben!“, sagt die FDP-Stadtverordnetenfraktion zu der Verschmutzung am Johannesberg. (von links: Stadrätin Birgit zum Winkel, Frank Berg, Hans-Heinrich Jäger, vorne: Bernd Böhle)
„Das kann so nicht bleiben!“, sagt die FDP-Stadtverordnetenfraktion zu der Verschmutzung am Johannesberg. (von links: Stadrätin Birgit zum Winkel, Frank Berg, Hans-Heinrich Jäger, vorne: Bernd Böhle)