Schneller, effektiver und kostengünstiger! Alternativplanung für den Wohnmobil-Tourismus in Bad Hersfeld

FDP stellt Alternativplanung für den Wohnmobil-Tourismus vor.

„Wer mehr Tourismus will, muss auch aktiv handeln“ – sagt die Bad Hersfelder FDP und legt eine neue Planung für attraktive Wohnmobilstellplätze an der Oberau vor, die schneller, effektiver und kostengünstiger realisiert werden könnten, als bisher angedacht.

„Unser Kurpark und das Gebiet entlang der Fuldaaue sind ein touristisches Aushängeschild zum Joggen, Radfahren oder Flanieren. Um jedoch noch attraktiver für Touristen von außerhalb zu werden, muss Bad Hersfeld endlich auch attraktive Wohnmobilstellplätze schaffen, die sich zum mehrtägigen verweilen eignen und dem hohen Freizeitwert und dem breiten kulturellem Angebot unserer Stadt auch gerecht werden.“, sagt FDP-Stadtverordneter Frank Berg.

Hierzu wurde bereits im Juli 2015 ein entsprechender Antrag der FDP im Stadtparlament beschlossen und daraufhin verschiedene Konzepte und ein Maßnahmenplan erstellt. Nach der Ablehnung der Stellplätze am Zubringer zum Johannesberg durch die Obere Naturschutzbehörde wurde zuletzt die städtische Fläche zwischen dem Bootshaus und dem Kleingartenverein Unterau ins Spiel gebracht und die Zuwegung über das Stadion an der Oberau beplant. 

„Die weitere Umsetzung ist derzeit jedoch auf Eis gelegt, da der Antrag der FDP zur Bereitstellung finanzieller Mittel im Haushalt 2021 an der Mehrheit aus CDU, SPD und Grüne gescheitert ist und somit diese erst im Investitionsprogramm für 2024 vorgesehen sind. was in der neuen Legislaturperiode dringend zu ändern ist. “, sagt FDP-Fraktionsvorsitzender Bernd Böhle.

Vor diesem Hintergrund stellt die FDP nun eine alternative Planung vor, bei der die Wohnmobilstellplätze im Gegensatz zur bisherigen Planung nun direkt im vorderen Stadionbereich auf dem roten Feld angesiedelt werden könnten. 

„Hierdurch werden die Anfahrtswege kürzer, die Baukosten für Straße und Zaun günstiger und auch der Aufwand für die Erschließung des Geländes durch die vorhandene Infrastruktur für Strom, Wasser und Abwasser durch das benachbarte neugebaute Multifunktionsgebäude geringer.“, sagt FDP-Listenkandidat Bernd Bürger, welcher die neue Planung federführend erstellt hat.

„Weitere Vorteile sind, dass die Brachfläche des Roten Platzes wieder einer sinnvollen und nachhaltigen Nutzung zugeführt wird und der dort vorhandene Flächenunterbau evtl. wieder genutzt werden könnte. Zudem kann die frei werdende Grünfläche für andere Projekte (z. B. Zeltplatz oder Multifunktionsspielfelder) genutzt werden und das bereits bestehende Gebäude wird funktionell besser ausgelastet.“, ergänzt FDP-Stadtverordneter Björn Diegel.

„Aus diesen Gründen lohnt es, die bisherigen Planungen zu überdenken und eine ganzheitliche Planung für das Gesamtareal zu entwickeln.“, so das Fazit der FDP, die die Überlegungen in der nächsten Sitzung des Stadtplanungsausschusses einbringen wird.